104,7 Milliarden € Bruttoinlandsprodukt (BIP) wurden 2013 in Sachsen erwirtschaftet, 3,2 Prozent mehr als 2012 (in jeweiligen Preisen). Innerhalb des Freistaates reichten die Ergebnisse von einem Wirtschaftswachstum um 6,9 Prozent in den Landkreisen Görlitz bzw. 6,3 Prozent in Leipzig über geringfügige Zuwächse im Landkreis Zwickau und dem Vogtlandkreis bis zu einem Rückgang des BIP um 0,4 Prozent in Mittelsachsen. Rund 41 Prozent des BIP wurden in den Kreisfreien Städten Sachsens erwirtschaftet. Hier betrug der Anteil der Dienstleistungsbereiche an der gesamten Bruttowertschöpfung rund 78 Prozent. Die sächsischen Landkreise erreichten einen Anteil von reichlich 61 Prozent. In der langfristigen Betrachtung seit 2000 konnten die Landkreise Görlitz und Leipzig sowie die Stadt Leipzig die größten Zuwächse des BIP erwirtschaften. Deutlich unter dem Durchschnitt lag das Wachstum im Vergleich zum Jahr 2000 im Vogtlandkreis und in Nordsachsen. 2013 erwirtschaftete ein Erwerbstätiger in Sachsen 52 108 € BIP. Bei den Regionalergebnissen lag hier der Landkreis Leipzig mit 59 307 € an der Spitze und der Erzgebirgskreis mit 45 852 € am Ende der Kreise. Damit repräsentierte der Landkreis Leipzig knapp 90 Prozent des gesamtdeutschen Wertes, während der Erzgebirgskreis rund 69 Prozent erzielte. Im Vergleich zum Jahr 2000 verzeichneten auch beim BIP je Erwerbstätigen die Landkreise Görlitz und Leipzig die höchste Dynamik. Am geringsten fielen die Anstiege im Landkreis Nordsachsen und in der Stadt Dresden aus. Alle Ergebnisse ab 2000 entsprechen den Vorgaben des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) 2010 und werden zum aktuellen Gebietsstand veröffentlicht. Frühere Ergebnisse werden hiermit revidiert.
Quelle: STATISTISCHES LANDESAMT DES FREISTAATES SACHSEN