Um 0,5 Prozent bzw. knapp 10 000 Personen stieg die Zahl der Erwerbstätigen in Sachsen im Jahr 2013 gegenüber 2012. Den höchsten Zuwachs an Erwerbstätigen verzeichnete dabei die Stadt Leipzig mit 2,2 Prozent bzw. 7 000 Personen, gefolgt vom Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit 1,2 Prozent bzw. 1 200 Personen und der Stadt Dresden mit 1,1 Prozent bzw. 3 500 Personen. Verluste mussten dagegen der Erzgebirgskreis und der Landkreis Zwickau mit 1,1 Prozent sowie der Vogtlandkreis mit 0,7 Prozent gegenüber 2012 hinnehmen. Nach Branchen zeigte sich auch aktuell, dass die Entwicklung in den Kreisfreien Städten und Landkreisen unterschiedlich ist. Während die Zahl der Erwerbstätigen im Produzierenden Gewerbe in den Kreisfreien Städten (+1,3 Prozent) und in den Landkreisen (+0,3 Prozent) anstieg, gab es dagegen in den Dienstleistungsbereichen nur bei den Kreisfreien Städten einen deutlichen Arbeitsplatzzuwachs (+1,5 Prozent). Die Landkreise zeigten einen Rückgang um 0,2 Prozent.
Betrachtet man die Entwicklung der Erwerbstätigenzahl langfristig, so konnten seit dem Jahr 2000 nur die Städte Leipzig und Dresden sowie geringfügig der Landkreis Mittelsachsen Gewinne verbuchen. Alle anderen Kreise verzeichneten Rückgänge, die im Vogtlandkreis und im Landkreis Görlitz am deutlichsten ausfielen. Dabei kam es sowohl in den Kreisfreien Städten als auch Landkreisen zu Verlusten im Produzierenden Gewerbe. In den Dienstleistungsbereichen stieg dagegen die Zahl der Erwerbstätigen in den Kreisfreien Städten erheblich, während in den Landkreisen die Entwicklung negativ ausfiel. Mit dieser Veröffentlichung werden erstmals revidierte Kreisergebnisse nach ESVG 2010 ab dem Jahr 2000 publiziert.
Quelle: STATISTISCHES LANDESAMT DES FREISTAATES SACHSEN