Im Jahr 2014 verließen 12 143 Absolventen die Schule mit allgemeiner bzw. Fachhochschulreife. Das waren 538 Schülerinnen und Schüler bzw. 5 Prozent mehr als 2013. Daraus ergibt sich ein neuer Höchststand der Studienberechtigtenquote von 45,7 Prozent.
Die Zahl der Schulabgänger mit allgemeiner Hochschulreife stieg um 8 Prozent auf 9 761, während die Zahl der Absolventen mit Fachhochschulreife auf 2 382 zurück ging. Dies sind Daten, die das Statistische Landesamt in dem soeben erschienenen Statistischen Bericht mit hochschulstatistischen Kennzahlen veröffentlicht hat.
Nicht alle Studienberechtigten entscheiden sich für ein Hochschulstudium. Aus dem Absolventenjahrgang 2010 begannen 76 Prozent der Studienberechtigten mit allgemeiner Hochschulreife aus Sachsen bis 2013 ein Studium an einer Hochschule in Deutschland und nur 51 Prozent von denen mit Fachhochschulreife. Frauen zeigen eine niedrigere Studierbereitschaft als Männer. Knapp zwei Drittel der Frauen aus dem Jahrgang 2010 entschieden sich bis 2013 für ein Studium. Bei den Männern waren es drei Viertel.
Der Anteil der Absolventen sächsischer Hochschulen an der altersspezifischen Bevölkerung betrug 30,4 Prozent und war damit das zweite Jahr in Folge rückläufig. Trotzdem stand Sachsen mit dieser Quote an der Spitze der neuen Bundesländer und erreichte den Bundesdurchschnitt.
Quelle: STATISTISCHES LANDESAMT DES FREISTAATES SACHSEN