Im Jahr 2015 verließen 13 581 Absolventen die Schule mit allgemeiner bzw. Fachhochschulreife. Das waren 1 438 Schülerinnen und Schüler bzw. knapp 12 Prozent mehr als 2014. Daraus ergibt sich ein neuer Höchststand der Studienberechtigtenquote von 48,0 Prozent.
Wie das Statistische Landesamt in dem soeben veröffentlichten Statistischen Bericht mit hochschulstatistischen Kennzahlen weiter mitteilt, stieg sowohl die Zahl der Schulabgänger mit allgemeiner Hochschulreife um 14,5 Prozent auf 11 173, als auch die Zahl der Absolventen mit Fachhochschulreife auf 2 408 (2014: 2 382).
Nach wie vor entscheiden sich nicht alle Studienberechtigten für ein Studium an einer Hochschule. Aus dem Absolventenjahrgang 2010 begannen gut 78 Prozent der sächsischen Studienberechtigten mit allgemeiner Hochschul-reife bis 2014 ein Studium an einer Hochschule in Deutschland. Von denjenigen mit Fachhochschulreife waren es lediglich knapp 53 Prozent. Dabei weisen Frauen eine niedrigere Studierbereitschaft auf als Männer. Zwei Drittel der Frauen aus der Absolventenkohorte 2010 entschieden sich bis 2014 für ein Studium. Bei den Männern waren es drei Viertel.
Im Jahr 2014 betrug der Anteil der Absolventen sächsischer Hochschulen an der altersspezifischen Bevölkerung 31,6 Prozent und stieg somit wieder leicht an, nachdem die Absolventenquote in den vergangenen zwei Jahren rückläufig war. Im Vergleich zu den anderen neuen Bundesländern wies der Freistaat Sachsen die höchste Absolventenquote auf und lag nur knapp hinter dem Bundesdurchschnitt von 31,7 Prozent.
Bitte beachten Sie die zur Medieninformation zugehörige Tabelle und Grafik in der pdf im Internet unter https://www.statistik.sachsen.de/html/46696.htm
Quelle: STATISTISCHES LANDESAMT DES FREISTAATES SACHSEN