Rund 55,0 Milliarden € Gesamtumsatz hat die Industrie1) im Jahr 2014 erbracht, das waren 6,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das Inlandsgeschäft legte dabei um 3,5 Prozent zu, die Exporte stiegen um 10,4 Prozent. Die Exportquote, d. h. der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz, kletterte auf 40,0 Prozent (Vorjahr: 38,5 Prozent).
Das Bauhauptgewerbe2) wies im Jahresvergleich 2014/2013 eine leichte Zunahme des Gesamtumsatzes von 0,8 Prozent auf 4,2 Milliarden € aus. Dabei erhöhte sich das Ergebnis im Hochbau um 1,1 Prozent und im Tiefbau um 0,3 Prozent.
Der Einzelhandel setzte 2014 nominal, d. h. in jeweiligen Preisen, 1,0 Prozent mehr um als ein Jahr zuvor. Real, also unter Ausschaltung von Preisveränderungen, war es ein Plus von 0,4 Prozent.
Beim Außenhandel wurden 2014 neue Höchstwerte verzeichnet. Die Ausfuhren stiegen gegenüber 2013 um 14,5 Prozent auf 36,0 Milliarden € und die Einfuhren um 8,1 Prozent auf 20,5 Milliarden €.
Mit 8,8 Prozent hat die jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote (Basis: alle zivilen Erwerbspersonen) 2014 erstmalig die Neunprozentmarke unterschritten. Auch in den ersten beiden Monaten 2015 lag die Arbeitslosenquote im einstelligen Bereich (jeweils 9,4 Prozent). Die Jahresteuerungsrate erreichte im Jahresmittel 2014 mit 0,9 Prozent den niedrigsten Stand seit 2009 (0,3 Prozent). Im Januar 2015 betrug sie minus 0,3 Prozent und im Februar 2015 plus 0,3 Prozent.
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1) Betriebe mit 50 und mehr tätigen Personen im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden
2) Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen
Quelle: STATISTISCHES LANDESAMT DES FREISTAATES SACHSEN