Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und McKinsey haben heute die jüngste Ausgabe des „Hochschul-Bildungs-Reports 2020“ vorgestellt.
Die aktuelle Studie zeigt: Obwohl internationale Kompetenzen für deutsche Unternehmen immer wichtiger werden, wird das Arbeitsmarktpotenzial internationaler Studierender in Deutschland noch zu wenig genutzt. Mit derzeit rd. 301.000 internationalen Studierenden ist Deutschland zwar aktuell nach den USA (710.000) und Großbritannien (560.000) für diese Zielgruppe das drittbeliebteste Land. Doch 41 % von ihnen brechen ihr Studium ab, von den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen bleiben nach Studienabschluss nur rd. 44 % in Deutschland.
Nach Berechnungen von Stifterverband und McKinsey könnten bei gleich bleibenden Bildungsausgaben dem deutschen Arbeitsmarkt jährlich rund 10.000 Fachkräfte mehr zur Verfügung stehen. Dazu müssten die Studienabbruchquoten auf das Niveau der deutschen Studienanfänger (also auf weniger als 30 %) gesenkt und die Verbleibquoten für alle Ausländer auf das Niveau von EU-Ausländern in Deutschland (52 %) gesteigert werden.Sie finden die Studie zum Download unter www.hochschulbildungsreport2020.de