Die sächsische Jahresteuerungsrate wird im März a l l e r V o r a u s s i c h t nach bei 0,5 Prozent liegen. Folglich erhöht sich die Inflationsrate gegenüber der im Februar ermittelten um 0,2 Prozentpunkte. Dämpfend wirken auch in diesem Monat die Preise für „Heizöl“ (-19,3 Prozent), „Kraftstoffe“ (-8,2 Prozent), „Gas“ (-4,7 Prozent), „Fernwärme“ (-3,4 Prozent) und „Strom“ (-3,1 Prozent). Ohne den positiven Einfluss dieser Positionen ergäbe sich eine jährliche Teuerung von 1,4 Prozent. Auffallend im Jahresvergleich sind des Weiteren die Preisanpassungen bei „Dienstleistungen“ (1,3 Prozent), beispielsweise im Bereich „Personenbeförderung“ (5,2 Prozent) oder bei „Gebrauchsgütern mittlerer Lebensdauer“ (1,8 Prozent), wie „Bekleidungsartikeln“ (3,1 Prozent) und „Schuhen/Zubehör“ (2,9 Prozent). Während darüber hinaus „unverarbeitete Nahrungsmittel“ (-1,1 Prozent) günstiger angeboten werden, verteuern sich „verarbeitete Nahrungsmittel“ (0,2 Prozent) im Schnitt leicht. Besonders deutlich dürften es die Verbraucher bei „Bohnenkaffee“ (29,8 Prozent) und „Tafelschokolade“ (19,5 Prozent) spüren.
V o r a u s s i c h t l i c h um 0,5 Prozent werden sich die Preise im Gegensatz zu Februar erhöhen. Neben dem Wegfall von Schlussverkäufen bei „Bekleidung und Schuhen“ (6,7 Prozent) leisten den zweiten Monat infolge die „Kraftstoff-“ (4,5 Prozent) und „Heizölpreise“ (1,5 Prozent) ihren Beitrag zu dieser Entwicklung. Auf dem „Nahrungsmittelmarkt“ (0,1 Prozent) gibt es aktuell bei „Speisefetten und -ölen“ (5,1 Prozent), speziell „Butter“ (8,0 Prozent) reichlich Bewegung.
Erscheint am 02.04. keine Korrektur, sind die veröffentlichten Indizes als endgültig anzusehen.
Quelle: STATISTISCHES LANDESAMT DES FREISTAATES SACHSEN