Durchschnittlich 2,033 Millionen Erwerbstätige hatten im Jahr 2016 ihren Arbeitsplatz im Freistaat Sachsen. Das waren rund 19 000 Personen bzw. ein Prozent mehr als im Jahr 2015. Gleichzeitig wurde das höchste Niveau bei der Erwerbstätigkeit seit dem Jahr 1991 erreicht. Die aktuelle Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr prägten ein überdurchschnittliches Plus bei den Arbeitnehmern ohne geringfügig Beschäftigte sowie ein weiterer deutlicher Rückgang der marginalen Beschäftigung.
Während in den fünf neuen Ländern die Zahl der Arbeitsplätze im Vergleich zum Jahr 2015 um 0,6 Prozent anstieg, erhöhte sie sich in den alten Ländern (ohne Berlin) um ein Prozent. Dies entsprach auch dem Wachstum der Erwerbstätigenzahl in Deutschland 2016.
Nach Branchen betrachtet zeigte die aktuelle Entwicklung in Sachsen einen Anstieg der Erwerbstätigenzahl in den Dienstleistungsbereichen um 16 300 Personen bzw. 1,1 Prozent gegenüber 2015. Besonders positive Impulse waren hier im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen sowie im Verkehrsbereich zu verzeichnen. Im Produzierenden Gewerbe stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 3 600 Personen bzw. 0,7 Prozent. Innerhalb dieses Bereichs gab es im Verarbeitenden Gewerbe mit einem Plus von 3 400 Personen bzw. 1,0 Prozent den maßgeblichen Zuwachs im Vergleich zum Jahr 2015. Im Gegensatz dazu kam es zu einem Rückgang der Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Vorjahr in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei um 2,2 Prozent. Mit dieser für das Jahr 2016 noch vorläufigen Publikation werden jahresdurchschnittliche Ergebnisse zur Erwerbstätigkeit entsprechend dem ESVG 2010 für Sachsen und alle Länder veröffentlicht.
Auskunft erteilt: Leonore Hesse, Tel.: 03578 33-3410
Daten sind für Sachsen sowie für alle Länder und Deutschland erhältlich.
Weitergehende Veröffentlichungen finden Sie unter: Erwerbstätigenrechnung Sachsen und Erwerbstätigenrechnung Bund und Länder
Bitte beachten Sie die zur Medieninformation gehörende Grafik und Tabelle in der pdf-Version im Internet unter https://www.statistik.sachsen.de/index.html.
Quelle: STATISTISCHES LANDESAMT DES FREISTAATES SACHSEN