Um rund 21 000 Personen (1,0 Prozent) erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen in Sachsen im zweiten Quartal 2017 im Vergleich zum Vorjahresquartal. Damit setzte sich der positive Trend aus dem Vorjahr fort. Während die Zahl der Arbeitnehmer einen deutlichen Anstieg verzeichnete, ging die Zahl der Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen zurück.
Die Entwicklung der Erwerbstätigkeit im zweiten Quartal 2017 war in fast allen sächsischen Wirtschaftsbereichen positiv. Den größten Anteil hatte dabei der Dienstleistungsbereich. Hier stieg die Erwerbstätigenzahl um reichlich 20 000 Personen (1,4 Prozent). Der Bereich Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit hatte mit einem Zuwachs von knapp 11 000 Personen (1,7 Prozent) das größte Plus. Ihm folgte der Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation, der knapp 6 000 Personen (1,2 Prozent) mehr auswies sowie der Bereich Grundstücks- und Wohnungswesen, Finanz- und Unternehmensdienstleister mit einem Anstieg um rund 3 000 Personen (0,9 Prozent). Im Produzierenden Gewerbe erhöhte sich die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig. Lediglich das Baugewerbe verzeichnete hier einen etwas höheren Zuwachs um 1 000 Personen (0,7 Prozent). Im Gegensatz dazu verbuchte die Land- und Forstwirtschaft, Fischerei einen Rückgang bei der Erwerbstätigkeit um fast 800 Personen (2,6 Prozent).
Deutschlandweit stieg die Erwerbstätigenzahl im zweiten Quartal 2017 zum Vorjahresquartal um 1,5 Prozent. In den alten Ländern erhöhte sich die Zahl um 1,5 Prozent, in den neuen Ländern um 1,0 Prozent (jeweils ohne Berlin).
Auskunft erteilt: Leonore Hesse, Tel.: 03578 33-3410
Daten sind für Sachsen sowie für alle Länder und Deutschland erhältlich.
Weitergehende Veröffentlichungen finden Sie unter
Erwerbstätigenrechnung Sachsen und
Erwerbstätigenrechnung Bund und Länder
Bitte beachten Sie die zur Medieninformation 155/2017 gehörenden Grafiken und Tabelle in der PDF-Version im Internet unter https://www.statistik.sachsen.de/index.html.
Quelle: STATISTISCHES LANDESAMT DES FREISTAATES SACHSEN