Um ein Prozent erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen in Sachsen 2016 gegenüber 2015. Die größten Arbeitsplatzgewinne waren mit 2,1 Prozent in der Stadt Leipzig und mit 1,7 Prozent im Landkreis Meißen zu verzeichnen. Überdurchschnittlich stieg auch die Zahl der Erwerbstätigen in der Stadt Dresden (+1,3 Prozent) und im Landkreis Leipzig (+1,2 Prozent). Obwohl kein sächsischer Landkreis Verluste an Erwerbstätigen erlitt, gab es in den Landkreisen Zwickau und Nordsachen auch keinen Anstieg.
Die Entwicklung in den einzelnen Personengruppen der Erwerbstätigen vollzog sich in den sächsischen Kreisen unterschiedlich. Die Zahl der Arbeitnehmer ohne marginal Beschäftigte erhöhte sich überall und stieg außer im Landkreis Zwickau und im Vogtlandkreis um mehr als ein Prozent. Bei den Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen gab es nur in der Stadt Leipzig und in Nordsachsen einen nennenswerten Zuwachs (Sachsen -0,3 Prozent). Außerdem setzte sich 2016 fast ausnahmslos der Rückgang bei der marginalen Beschäftigung – dazu gehören geringfügig entlohnte Beschäftigte, kurzfristig Beschäftigte sowie Personen in Arbeitsgelegenheiten bzw. sogenannte Ein-Euro-Jobs – fort (Sachsen -2,4 Prozent). Nur der Vogtlandkreis und der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge erlebten hier Zuwächse, die jedoch unter der Ein-Prozent-Marke lagen. Der Anteil der marginal Beschäftigten an allen Erwerbstätigen sank 2016 in allen anderen sächsischen Kreisen und bewegte sich zwischen rund acht Prozent im Landkreis Nordsachsen und 9,6 Prozent im Erzgebirgskreis sowie dem Landkreis Görlitz. Wirtschaftsfachliche Ergebnisse zu den Erwerbstätigen nach Kreisen sind in der Tabelle auf Seite 3 zu finden.
Auskunft erteilt: Leonore Hesse, Tel.: 03578 33-3410
Daten sind für das Land Sachsen, für Kreisfreie Städte und Landkreise erhältlich. Weitergehende Veröffentlichungen finden Sie unter: Erwerbstätigenrechnung Sachsen und Erwerbstätigenrechnung Bund und Länder
Bitte beachten Sie die zur Medieninformation 6/2018 gehörenden Grafiken und Tabellen in der PDF-Version im Internet unter https://www.statistik.sachsen.de/index.html.
Quelle: STATISTISCHES LANDESAMT DES FREISTAATES SACHSEN