Im Jahr 2016 verzeichnete der sächsische Einzelhandel einen Umsatzanstieg von nominal 3,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2015, real (unter Ausschluss der Preisentwicklung) waren es 2,7 Prozent. Damit setzte sich die positive Entwicklung des Vorjahres (Zuwachs um 3,7 Prozent nominal) fort.
Besonders der Einzelhandel mit sonstigen Gütern in Verkaufsräumen – dazu zählen u. a. Bekleidung, kosmetische und Körperpflegemittel sowie Kunstgegenstände, aber auch Apotheken, Augenoptiker und der Einzelhandel mit orthopädischen Artikeln – konnte einen Umsatzzuwachs von nominal 5,2 Prozent (real 3,9 Prozent) verzeichnen. Immerhin werden mehr als ein Viertel aller Einzelhandelsumsätze in dieser Wirtschaftsgruppe erzielt. Seit Jahren steigen die Einzelhandelsumsätze, die nicht in Verkaufsräumen oder auf Märkten erwirtschaftet werden. Im Jahr 2016 waren es nominal 7,5 Prozent mehr. Etwa drei Viertel dieser Umsätze stammen aus dem Versand- und Interneteinzelhandel. Hier betrug der Umsatzanstieg im Vorjahresvergleich sogar 8,9 Prozent. In den letzten sechs Jahren konnte beim Einzelhandel, der nicht in Verkaufsräumen oder auf Märkten betrieben wird, eine Umsatzsteigerung von knapp 80 Prozent registriert werden.
Auch bei der Zahl der Beschäftigten im gesamten sächsischen Einzelhandel gab es einen Anstieg um 1,5 Prozent im Vorjahresvergleich. Dabei erhöhte sich die Anzahl der Vollzeitbeschäftigten (2,8 Prozent) stärker als die der Teilzeitkräfte (0,7 Prozent).
Auskunft erteilt: Elvira Gebler, Tel.: 03578 33-3131
Daten sind nur für das Land Sachsen erhältlich.
Weitergehende Veröffentlichungen: Statistische Berichte: G I 3, G IV 3 – m 12/16
Quelle: STATISTISCHES LANDESAMT DES FREISTAATES SACHSEN