Energieprodukte (-8,7 Prozent) waren im zurückliegenden Jahr index-bestimmend. In Folge dessen wird sich a l l e r V o r a u s s i c h t nach die durchschnittliche Jahresteuerung bei nur 0,3 Prozent bewegen. Ohne den Einfluss von „Heizöl“ (-23,4 Prozent), „Kraftstoff“ (-9,8 Prozent), „Gas“ (-5,5 Prozent) sowie „Strom“ (-4,9 Prozent) liegen die Preise 1,5 Prozent über denen von 2014. So fiel das Augenmerk auf „Dienstleistungen“ (1,9 Prozent), z. B. „Taxidienste“ (23,5 Prozent), „Friseurleistungen“ (8,1 Prozent), die neuen Preise für „Schuhreparaturen“ (7,2 Prozent), geänderte Speisekarten in „Restaurants“ (5,4 Prozent) oder auf die Tarife im „öffentlichen Personennahverkehr“ (5,0 Prozent). Während sich dagegen „Telekommunikationsdienstleistungen“ (-1,3 Prozent) 2015 nutzerfreundlich entwickelten, übertrug sich dies nicht auf „Post- und Kurierdienste“ (2,1 Prozent). Ferner blieben die sächsischen Verbraucher von Teuerungen im Einzelhandel nicht verschont. Dies galt insbesondere für „frisches Obst“ (3,1 Prozent) und „Gemüse“ (7,0 Prozent) genauso wie für „alkoholfreie“ (2,6 Prozent) sowie „alkoholische Getränke“ (2,0 Prozent). Des Weiteren wurden „Bekleidungsartikel“ (2,1 Prozent), „Schuhe“ (2,4 Prozent) und „Medikamente“ (3,6 Prozent) teurer. Im Dezember bestimmte das Weihnachtsgeschäft die Preise. So zeigten sich gegenüber November gute Angebote bei „Spielwaren“ (-0,3 Prozent), „Bekleidung und Schuhen“ (-1,5 Prozent) sowie „Uhren und Schmuck“ (-2,8 Prozent). Die typischen Saisonaufschläge gab es bei „Pauschalreisen“ (13,7 Prozent) und der „Beherbergung“ (4,4 Prozent). Erscheint am 08.01. keine Korrektur, sind die veröffentlichten Indizes als endgültig anzusehen.
Quelle: STATISTISCHES LANDESAMT DES FREISTAATES SACHSEN