Im August betrug die Jahresteuerung beim sächsischen Wohnungsbau 2,7 Prozent und bewegte sich damit auf der Stufe der vorangegangenen Berichtsmonate Mai (2,8 Prozent) und Februar (2,6 Prozent). Innerhalb des letzten Vierteljahres kam es jedoch zu einem moderaten Preisanstieg (0,3 Prozent). Zurückführen ließ sich dies vornehmlich auf Teuerungen im „Ausbaugewerke“ (0,6 Prozent). Für „Rohbauarbeiten“ war indes, in der Summe gesehen, nicht mehr als im Mai zu zahlen. Günstigere Angebote gab es speziell bei „Mauer-“ (-0,8 Prozent), „Beton-“ (-0,2 Prozent) sowie „Verbauarbeiten“ (-0,2 Prozent). Demgegenüber standen allerdings höhere Preise bei „Stahlbau-“ (0,8 Prozent), „Gerüst-“ (0,8 Prozent), „Dachdeckungs-/Dachabdichtungs-“ (0,7 Prozent) und „Erdarbeiten“ (0,3 Prozent). Beim Innenausbau verlangten vor allem „Maler“ (3,0 Prozent) deutlich mehr für ihre Leistungen. Des Weiteren kosteten Arbeiten im Zusammenhang mit „Wärmedamm-Verbundsystemen“ (0,7 Prozent) oder „Nieder- und Mittelspannungsanlagen“ (1,2 Prosten) mehr als im Mai.
Erheblich teurer als vor einem Jahr blieben weiterhin sowohl Maßnahmen für die „Instandhaltung von Wohngebäuden“ (4,3 Prozent) als auch „Schönheitsreparaturen in einer Wohnung“ (5,8 Prozent). Einen wesentlichen Anteil daran hatten die Preise für „Maler- und Tapezierarbeiten“, die sich reichlich 5 Prozent über denen des Vorjahres bewegten. Hinzu kamen die Teuerungen im Installationsbereich beispielsweise für Arbeiten an „Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen“ (5,8 Prozent), „Nieder- und Mittelspannungs-“ (4,6 Prozent) sowie „Heiz- und zentralen Wassererwärmungsanlagen“ (4,2 Prozent).
Weitergehende Veröffentlichungen: Statistischer Bericht: M I 4
Tabelle und Grafik siehe Internet unter: http://www.statistik.sachsen.de/index.html
Quelle: STATISTISCHES LANDESAMT DES FREISTAATES SACHSEN