Wie sieht die gesundheitliche Versorgung in Sachsen aus und welche finanziellen Mittel sind dafür erforderlich? Antworten darauf bietet die vom Statistischen Landesamt herausgegebene Veröffentlichung „Statistisch betrachtet – Gesundheit“.
Knapp eine Viertel Million Beschäftigte arbeiteten Ende 2012 im Gesundheitswesen Sachsens. Mehr als drei Viertel von ihnen sind weiblich. Den größten Beschäftigtenzuwachs seit 2008 gab es im Pflegebereich.
Über eine Million Patientinnen und Patienten werden jährlich in sächsischen Krankenhäusern behandelt. Die Krankenhauskosten (Brutto) sind 2013 erstmals auf über 1 000 Euro je Einwohner Sachsens gestiegen. Ein Krankenhausbehandlungsfall kostete durchschnittlich 4 130 Euro.
Über drei Viertel der Sachsen ab 15 Jahre sind Nichtraucher. 44 Prozent der Erwachsenen hatten Normalgewicht. Während Adipositas überwiegend bei älteren Männern und Frauen auftritt, ist Untergewicht hauptsächlich bei jungen Frauen unter 25 Jahren ein Thema.
Der demografische Wandel wirkt sich in allen Bereichen des Gesundheitswesens auf Leistungen und Fallzahlen aus. Im Gegensatz zur insgesamt schrumpfenden Bevölkerungszahl wächst die Zahl der älteren und insbesondere der hochbetagten Menschen und damit in den Altersgruppen mit erhöhtem Krankheits- und Pflegerisiko. So wurden Ende 2013 fast 150 000 Pflegebedürftige sowie 377 550 Schwerbehinderte gezählt, 7,5 bzw. 6,1 Prozent mehr als 2 Jahre zuvor.
Diese und weitere interessante Informationen zum Themenfeld Gesundheit liefert das „Statistisch betrachtet – Gesundheit“.
Quelle: STATISTISCHES LANDESAMT DES FREISTAATES SACHSEN